Samstag, 16. Dezember 2006

Horny

sexxDirty Talk.

Frau sich vor dem Spiegel nackt betrachtend.
Mann hinter ihr stehend, sie mit den Augen abtastend.


F.(ernüchtert): Meine Brüste: Weich wie Teig.Hängend.
M.(begierig): Man könnte sie mit Liebe, durch Sex mit neuem Glanz erhellen.
F.(lethargisch): Meine Schenkel: Wie Blei an meinem Oberkörper hängend.
M.(sirrend, fiepsend): Sex treibt das Blut in Kopf und Beine. Extase der Ströme. Zwischen und durch die Beine.
F.: Rot. EROTik (Pause, dann gähnend) Krampf in den Schenkeln. (Pause) Verknotete Ströme. Flucht durch Schenkeln (Stimme abfallend).
M. (Sie ermutigend, Schweiß auf der Stirn, sich beherrschend): Sein! (Pause) Es ist die Liebe die sinnend macht, die das sirende Feuer entfacht. (Stimme beschleunigend) Feueralarm im Kopf. Losgetreten. Siedendheiß! Rot heißt nicht tot. Rot durch Reibung. Greif! Pack! Fass! Beiß!
F. (mit ihm spielend, gesetzter Ton): Meine Brüste: Weich wie Teig. Hängend.
M. (mit dem Verstand ringend): Du könntest meine Hände zum errigieren bestellen.
F.(gelangweilt): Alt.
M.: Auf alt gedacht. (Sprache beschleunigend) Sex (xxxx aussprechend) Staccato. Schwingt. Besingt.
F.: Dein Ego!
M.: Jetzt. (Pause) Impotent.
F. (Die Erotik aufnehmend, sinierend): Sex im Gedankenstrom erleben.
M. (ernüchtert, während dem Sprechen gähnend): Rot.
F. (begierig, Betonung auf F): Steif!
M.(gähnend): Hängend!
F.(bestimmt): Rot
M. (lethargisch):
Ernüchterndes Weiß. Proteinsubstrat. Tröpfelnd. Versiegend. Leichenbleich (letzte Buchstaben dehnend).
F. (fordernd, sich an die Brust fassend): Farbe bekennen.
M.: Farbe bekannt und gleichsam auch eine neue Perspektive durch Jack Nichcolson erkannt. (Pause) Abstinenz. (Pause) Schlüssel. Gegen krampfenden Betttanz.
F. (beänstigt, hysterisch, sich zwischen die Beine fassend): Kompensation?
M. (begeistert, sinierend): Ein neues Auto. (Pause). Geschwindigkeit. Aqua Planing. Drive(v betonend, als w sprechend).
F.(sich gleichsam zwischen die Schenkel und an die Brust fassend): Hormonstress!
M. (belustigt): Gehirnflimmern?
F. (hechelnd): Option: Tot!
M.: Die Suche nach Rot mit dem Lenkrad zwischen den Beinen?
F. (außer Atem): Masturbation.
M.(sich der Erotik anschließend): Flimmern.
F. (beglückt, ihn betrachtend): Erektion.

Freitag, 15. Dezember 2006

Gegen den "All"tag

wallpaper-grey2
Perspektive. Du hast die Wahl. Trau dich! Im Zeitgeflecht. Sei lebensecht!

X (singend): Der Mond ist aufgegangen.
Y: Aber mein Herr: Die Sonne. Sie meinen die Sonne.
X (bestimmt): Das meinen Sie (betont) meine Liebe. Das meinen Sie (betont, dann singend) Der Mond ist aufgegangen...
Y (ihn unterbrechend): Senil?
X: Global.
Y: Senil!
X: Erstaunlich rund. Gesundes Rund. Sonne und Mond. Das Gemeinsame: Löchriger Käse. Leuchtend hell. Unübersehbar. Verführend.
Y (jammernd): Hunger.
X: Wenn wundert es. Früh am Morgen?! Spät in der Nacht?! (gleichgültig, Stimme abfallend) Was macht es... (Pause) Unausgeschlafenheit. Aufgewacht. Macht hungrig.
Y: Der Hunger nach mehr...zum Mondscheintarif oder (Pause) bei Sonnengebaren.
X: Relativ. Was macht das schon? Nachtwandler. Tagträumer. In beiden Fällen erwacht.
Y: Wecker.
X: Nicht die Spur. Innere Uhr. Ticketack.
Y: Alt?
X: Vielleicht. Die Welt in ihrer Rundung verstanden. Synchronisation auf Bahnen.
Y: Einsteigen kann man wann und wo man will?
X: Der Zug ist nie abgefahren. Es ist nie zu spät.
Y (verstehend, monologisierend): Die Welt durch die eigene Brille verstehen, deuten. Das Relative erkennen. (Pause) Das Prinzip: Die Blüten haben sich geschlossen oder werden sich öffnen?

Klanggedicht, beide gleichzeitig:
X: Die Sonne ist aufgegangen
y: Der Mond ist untergegegangen

X: Die Sonne ist untergegangen.
Y: Der Mond ist aufgegangen.

X+Y: Perspektive zum Leben. Angebot.
X: Sterben Y: Im Leben.
X: Leben Y: Im Sterben.

Y: Hell im Dunkeln.
X: Dunkel im Hellen.

X+Y: Das Dunkle. Das Helle miteinader vermischen. Grenzen verwischen. Neudefinition. Gegen das Warten auf die rechte Zeit!
(jubelnd, schreiend) Befreit!

Schwere Kost

deranspruch
Szene. Postmodern. Theater. Realitätsfern


Kostüme:
X: im weißem Kleid, fluider Stoff
Y: im roten Kleid, fluider Stoff

Personen
beide hauchzarte, strichähnliche Frauengestalten


Sprecher (beschwingt): Minus im Glas. Gefüllt. Gewünscht. Hach! Leer gedacht.

X (Milchglas nehmend, sinierend):
Roter Rand! Rot! Ich sehe, rieche: Rot! (schrillkreischend)
Y (: irritiert): Was? Wie?
X (ernüchtert): Das Glas: Ein roter Rand. (geistesabwesend wirkend)
(y ignorierend weiterfortfahrend) Weisse Fliesen, Milchglas, Milch im Glas: Roter Rand!
(schrilllachend) Strategie (kurze Pause): Schach!
Y (sich dem Gedankenfluss anschliessend, bestimmt): Gedanken die kreisen zwischen reiner Liebe und speiüblem Hass.
X: Ein Leuchten in den Augen. Wohligwarmer Klanggeschmack.
Y (mit Nostalgie): Erinnerung an Kindertage.
X: Heute (Pause): Ranzige Omawärme. Pelz auf der Zunge. Irritationen. Im Magen. Unbehagen. (kurzes Innehalten, dann im Stream, ohne Luft zu nehmen) Der Wunsch nach Entleerung auf Fliesen. Weiße!! Um das ROTE -sichtbar gemacht- zu begreifen. (Stimme abfallend)
Y (unverhofft, laut): Aha! Verstehe! Tranformation des wohligwarmen Klanggeschmacks in etwas siedendheißes (scharfes, zischendes "sz") Weißes.

X+Y (jeden Zischlaut betonend):
Zisch! Rot! Heiß! Weiß!

X (schwindelnd, Stimme wieder aufnehmend):...durch die Ohren gerochen. Ein düsterer Ton. (unter schluchzen) Weiße Tränen.

X+Y hier als Klanggedicht. Einwürfe zeitgleich.
X (wie ein besänftigender Mutterspruch): Weine. Weine.
Y(tiefseufzend): Ach! Ach!

X (verrückt, heiter beschwingt): Ein Gedankentänzchen bringt Schwung in die Beine. (ernster werdent, in einen Stream verfallend) Es ist das "Aber", dass mich zum Tanzen auffordert, dass mich aus dem Rhythmus bringt. Mich übelnd ermordent. (Resümierend): Es ist das(X+Y):"Geht nicht! Gilt nicht!", (X wieder allein) dass mich den nicht vorhandenen roten Rand am weißen Milchglas sehend macht.

(X+Y): Im roten Schein (beide weinend, sich an den Hals fassend, abfallende Stimme)

Sprecher (ernüchtert): Minus im Glas. Gewünscht. Uähhh! (Ausspruch des Eckels, kurz) Leer gedacht.

Montag, 23. Oktober 2006

Damit du verstehst!

tatortSchwer ist es über die eigene Angst zu schreiben.

Damit du verstehst.
Es ist wieder da:
Das freudig-gefährliche Kribbeln.
Überarbeitung.

Balanceakt auf dem Hochspannungsseil. Absolute Anspannung.

Nicht Tagschläferin und
nachts
auch nicht schlafend.
Alpträumend oder wach.

Alpträumend.

Heute früh das Licht ausgemacht
und es wird hell.
Heute früh das Herzrasen gespürt,
das Zittern in den Händen,
das Gedankenbeben im Kopf.

ANGST

Kein Angstschweiß der entsteht,
weil eine realdefinierbare Gefahr existiert.
Angst,
die nur für sich.
Für sich selbst.
Für mich.
In meinem Kopf vibriert.

Ich spüre die Vibes. UNANGENEHM.

Ich schreibe die Angst jetzt in beruhigendem Blau nieder.
Man braucht nicht blau zu sein, um die Angst zu spüren.
Ich verliere mich und meine Angst im Blau.
Verlust.
Ja.
Verlust mit süßem Nachgeschmack.

Verlust mit süßem Nachgeschmack.ANGENEHM.

Die Neue und nicht die neue Alte sein.
Ich habe gewonnen statt verloren.
Calming down
-statt-
Nervous Break-Down.
Alles auf eine Karte gesetzt.

CALMING DOWN, on my OWN, OWN, WN, N [Echo].

Katzenschnurren
-statt-
undifferenziertes beängstigendes Knurren.

Aus ROT wie Gefahr mach BLAU.Lichtausschalter. Einschalter der Ruhe.
JETZT:
Ruhe nach dem Gedankenbeben,
FRÜHER
Ein aus allen Poren auszubrechender
Angst-Gedanken-Stau.


Farbe [b]erkennen.
Farbe gewechselt.
Meine Gedanken.
Meine Angst.
Teile.
Zerstückelt.
Gehexelt.
Unpassend gemacht.
Weg?
Zugang versperrt?
Nicht mehr da!

Sonntag, 15. Oktober 2006

Herbstliche Erotik

redErotik
Ich weiß nicht, ob ihr den Herbst schon einmal geschmeckt habt? Ob ihr wisst wie der Herbst riecht?


Schmeckt der Herbst? Riecht er[der Herbst]?

Vor mich hin synästhetisierend den Weg in den Park gemacht. Gewagt. Ich = eine Solarzelle, die nur dann funktioniert, wenn mich die Sonne mit ihrem Licht bedenkt. Früher nannte man mich Sonnenkind. Nicht depressiv. Moody. Nicht schwierig.

Vor mich hin synästhetisierend auf den Weg in den Herbst gemacht.

Der Herbst taucht die Welt in seine Farben! Ganz so wie es ihm gefällt. Regelmäßig unregelmäßig, nach einer Regel und doch auch in gewisser Weise wieder ambivalent. Manchmal taucht er ganze Wälder gewagt in ein rotes Gewand. Ich nenne das leichtsinnig, mit dem pornographischen sinnverwandt.

Der Herbst mit dem pornographischen sinnverwandt.

Der Herbst kitzelt die Erotik aus den tiefsten Tiefen des inneren Seins heraus. Er belegt Erotik und sexuelle Freizügigkeit sind sinnverwandt. Der Herbst streift den Wäldern ihr rotes, sexy , eng anliegendes Gewand über. Bald ein Hauch von NICHTS, wenn er zulässt das der Wind, die einzelnen Blätter umschmeichelnd, sie küsst, mit sich fortträgt.

Der Herbst kitzelt, streift, sexy [durch die Wälder]. Ein Hauch von NICHTS.

Er[der Herbst] er bringt mit der Kälte die Wärme, die sich aus der Kälte und der verkürzten hellen Tageslichteinstrahlung ergibt. Die Tage werden kürzer und man beginnt sich bereits am späten Nachmittag ins Bett zu begeben. NICHT ALLEIN. Den Blick aus dem Fenster auf die roten, sich langsam abblätternden Wälder gerichtet, beginnt man sich selbst gegenseitig gemeinsam auszuziehen.

Das Kahle, das Nackte kann so schön sein!?


Und hat man Niemanden mit dem man ins Bett steigen kann, dann hilft wohl nur Eines: Schnell einen e[rot]ischen Porno anstellen. ROT. ROTLICHTMILEU. Der Blick aus dem Fenster auf die orangeroten Wälder wird dies bestätigen. Wird einen selbst, in der Notwendigkeit jenes [Rote weil E[rot]ische] zu tun bestätigen, an[treib][trieb]en.

Der Herbst. Rot. Porno. Rotlicht. Rotlichmilieu.

Der Herbst ist für mich mehr Leben als Jahreszeit, weil er die Triebe zunächst für alle optisch offenkundig, in der Natur sichtbar und dann für ZWEI oder EINEN im sexuell, triebischen erfahrbar, in die eigenen vier Wände bringt.

Meine Schuhe knirschen auf körnig-steinernem Ki[e][s]s. Gedämpft durch orangerote Blätter, deren Farben meine Sinne
geschmacklich = meinen Mund, meine Zunge
und
Hörbar = meine Ohren, mein Schreien, mein Frohlocken verzaubern.

Der Herbst eine ganz eigene Farb-, Ton, Geschmacks-, Gefühls- Komposition. Diese mit allen Sinnen zu erfahren = eine ganz eigene, stimmig-verstimmte, rot-errötete [Jahres]zeit.

Bereit.

Dienstag, 10. Oktober 2006

L wie Leben, Laune, Lebenslaune. Nicht langweilig!

Cool-Cat
Mich abends, meinen Lilastreifen anschauend, beruhigend in Lila gebadet. Lila die Farbe der Stimmung, der Katze. Kein Zufall. Tatsache. Den Trieb gespürt, gefunden. Über den eigenen Lebenstrieb mit der Welt verbunden.

Mein Leben sorgsam in Pappschachteln verpackt. Mein Leben unter größter Mühe nun wieder halbwegs ordentlich, aber nicht steril gemacht.

Ordentlich aber nicht steril.


In vielen Ecken schleicht sich das ein oder andere Staubkörnchen ein. [Erinnerung an das Vergangene, an das Gestern.] Ordnung geht auch ohne das Sterile: Das den Alltag, das eigene Wesen Beklemmende. Aus dem Alten das Neue formen: Interessant. Kreativ. Dies entspricht meiner [Lebens]Auffassung, so muss es sein.

Aus dem Alten das Neue formen. Lebenskünstler?


Was verbindet mich mit einem Lebenskünstler? Manchmal habe ich mich mehr als eigene Lebensbetrügerin empfunden, da ich zu lange gegen meinen Kopf und für das Konforme, Konserv(e)ative gelebt habe. Übelschmeckend. Gähnend langweilig. Unvergänglich aber tot.

Ich schreibe dies nicht unter Alkoholeinfluss. Nüchtern aber nicht ernüchternd.

Heute lebe ich in meinen vier Wänden mit einem wunderschönen Lilastreifen als MiaKatze. Mia tanzt, Mia lacht. Mia moody. Mia egal. Nein, ich schreibe dies nicht unter Alkoholeinfluss. Ich schreibe dies nüchtern, jedoch nicht in der Auffassung, dass ich auf mein Leben ernüchternd schauen müsste. In meinen vier Wänden tobe ich mich aus. Und nicht nur dort. Ich tatze, kratze, lärmend, miauend durch die Stadt. Schaue mir die vielen nichtssagenden glatten [glatten], nicht matten oder markanten Gesichter an. Ich kann in meinen vier Wänden auf leisen und auf lauten Tatzen die Wände hochgehen. Wenn ich möchte Kratzspuren, meine Identität in allen Ecken hinterlassen. Auf diesen glatten Gesichtern rutsche ich ab.

Ob diese Menschen sich im Gesamten so haltlos über das sonst so lebhafte, weil nachhallende Kopfsteinpflaster bewegen?


Ich bleibe stehen und lausche. Nichts. Katzen haben gute Ohren. Kein Laut. Nur ein allgegenwärtiger grauer Dunstschleier aus Kommerziellem, der die menschengefüllten Gassen in gleichschrittigen, in düsteren Nebel taucht, jegliches Individuelle, den Charakter, das Eigene versteckt. Abtötet.

Katzen haben gute Ohren. Eine Gabe und gleichsam furchtbar. Die Wahrheit so spürbar, so unverhohlen.

In meinem Zimmer, in meinen vier Wänden, geweint, mich blutig gekratzt, gelacht. Mir [das] mein Leben durch Gefühl und Eigenidentität und nicht durch das Kommerzielle angeeignet, zu Eigen, zu Meinem gemacht. Nachgedacht.

Takin' a moody bath in purpel. LAVENDER


Beruhigt von meinem schönen, lilafarbenen Streifen, der mit Liebe gestrichen, ab und an ein wenig rot-leuchtet. Tendenz zum Warmen, Intensiven – nicht zum Kalten. Das ist Leben, meine Leute. Das ist die wirklich fette Beute. Das Leben SELBST nicht das Geld. Auch wenn man Vieles durch Geld erhält.

Wechselbad der Gefühle. Gefühl. Gelebt. Gefriert. Gewärmt. Gelebt.


Das Markante gesucht und in meinen vier Wänden mit viel Struktur gefunden. Ordnung könnte man sagen, jedoch nicht nur rein optisch gesehen, sondern vom Kleinsten, vom Innersten auf. Ordnung-, nichts Penibles, dies möchte ich hier betonen:

Das Penible den Toten, den optisch Geordneten innerlich Hohlen.


Wechselbad der Gefühle. Gefühl. Gelebt. Gefriert. Gewärmt. Gelebt.

Beute, Jagd = Leben

Tapete-lila
Nie mehr auf die Jagd verzichten wollen. Denn sie vertreibt die Gewohnheit. Bejaht das Leben. Circel of Life. Survival of the Fittest. Alles geben. Das ist das Leben.

Gehagt,

auf leisen Tatzen,

nach dem Leben.


Es [Das Leben] gefunden,
lebendig und schön,
jedoch nicht zu schön,
um es nicht zu wagen,
es [Das Leben ] zu berühren,
es [Das Leben] zu spüren,
das Vergängliche [Leben] als Anreiz
nicht als Gefahr anzusehen.


Ich bin die Jägerin der Nacht,

![früher Wächterin]!

Jetzt weiß ich, was das Leben jagenswert macht.


Zu schnurren, zu liebkosen,
nach einer "suchenden findenden" Nacht.
Die von der Jagd blutigen Finger,
auf sanfter, körperwarmer Haut
heilen zu lassen.
Die Kälte der Nacht, das Warten,
durch flimmernde Molekularteilchen zu erhellen
**Das pure Gefühl**


Ich bin auf der Jagd, Jägerin der Nacht,

nicht mehr nach schlechten Träumen,

-Alptraum-,

sondern nach dem nie zu Ende gel(i)ebten Traum.

Jenem der mich GLÜCKLICH macht.


Gehagt,
auf leisen Tatzen nach dem Leben,
die Nacht zum Tag,
zum Tag die Nacht.
-Wartend-
Nun
mit DIR
den Tag und die Nacht
-zum Leben-
gemacht.

Donnerstag, 5. Oktober 2006

Gedankenkampf: Katziges Flügelschlagen. Jagd.

Tapete-schwarz-weiss1
Ich ein Katzen-Fledermaus-Schatten in der Nacht. Ich die Jagd.

Im Bett,
um mich die Nacht,
frage mich was Katze und Fledermaus
hoch oben über den Dächern
macht?

Ein Fauchen.
Ein Fiepen.
Ein tatziges Jagen.

Schneller werden die tatzigen samtentweichen
geschlichenen Katzenschritte,
größer die schnurrigen Schatten an der Häuserwand
gleich auf der Mitte.

Aus dem Fenster geschaut.
Dem Schauspiel zugeschaut.
Mich belustigen lassen,
von der Katze tazigen Tatzen.

Balanceakt

Die heitere Stimmung vergeht,
verstanden,
dass der Tod
das Leben regiert.
Denn es ist Jagd heute Nacht.
Jagd auf den Schwächeren.
Sieg im Dunkel
Ungesehen
in der Nacht.

Ob nicht doch
die Fledermaus flatternd,
kreischend das Rennen macht?

Schwarze Katze gegen schwarze Flatter.
Silhouette gegen Schatten.
Schmeichelndes bewusstes Schleichen
auf zarten Tatzen,
gegen geräuschloses Kreischen
verbunden mit einem zarten Flattern.

Ein geflügelter Windhauch streift mich,
eine Tatze schlägt mir ins Gesicht,
die Katze schwebt schattig mit großer Flatter auf meiner Haut.
Die mit den rudernden Flügeln fliegende Maus
verkühlt mit ihrem Schwarz mein Gesicht.

Jagdtanz vor meinem Fenster, verstehe ich.
Ich bin der Schatten, vor mir das Licht.
Möchte nicht mehr Schatten sein.
Nicht Dunkelspender des Todes sein.
Zu Tode berührt, dass Licht angemacht
den sich Jagenden durch die Klarheit des Lichtes
die Erkenntnis vom Wert des Lebens geschenkt, gebracht.

Die Katze schnurrt. Die Fledermaus flattert.
Mia, =ich, am Fenster,
eben noch mit schattigen Zähnen geklappert,
liege jetzt schlafend in meinem Bett.

Kein Katzenjammer
Kein Sturzflug in die Tiefe.
Echo. Widerhall des Erlebten im Traum.
Kein Ängstigen.
Kein Schaudern.
Gewissheit. Vertrauen
in das Gefühl.
In das Gerechte.

Happy End?

Die Katze wird jagen es ist ihre Natur,
von Reue,von Gewissen
keine Pfärte, keine Spur

Die Fledermaus wird flattern,
heute Nacht,
morgen auch?
Das ist der Lauf des Lebens,
Das Ungewisse.
Vielleicht ist es morgen schon
AUS?

Für einen Freund

Tapete-Kreise-gruenDurch die Nacht gesurft. Die Nacht. Der Tag. Du. Ein Freund.


Durch die Nacht gesurft,

mit Ach und Krach.

Der Wind I der Antrieb

X das Vergnügen

das Vergnügen kann die Augen jedoch nur für einen kurzen Moment

trügen.


Schnell verstanden,
So geht es nicht. Mehr ist es nicht.
Nicht jemanden gefunden,
der für mich ALLES ist.


Dich als Freund gewonnen,

in der Nacht,

freudig als eine Freundin an Dich gedacht.


Schön,dass es dir genauso geht,
das sich unser Weg nicht im Nichts
verliert.


Froh zu wissen, dass ich dich hab

ich mag dich sehr mein Freund

Gute Tag. Gute Nacht.

Montag, 2. Oktober 2006

Vom Schmecken. Vom Übel. Vom üblen Geschmack

tapeterotEtwas Neues sollte nicht nach Etwas schmecken, sondern nach Frische. Nach Mehr.

Belegte Zunge,

Schlechter Geschmack,

seltsam,

ob man aus diesem Geschmack noch etwas machen kann?


Was machen wenn der schlechte Geschmack,
zum schlechten Gefühl wird,
zum größeren Übel,
abgeschmackt?


Mit dem schlechten Geschmack

auf der Zunge jonglieren,

ihn inhalieren.

Muss das sein?


Ich putze meine Zähne,
penibel,
in allen Ritzen,
ein neuer Geschmack
muss her,
das Alte schmeckt so gähnend alt und leer.


Sehne mich nach dem Flirren auf der Zunge.

Nach Frische.

Ich putze meine Zähne

damit auch jedes noch so kleines Fitzelchen

EssensrestIBeziehungsrestIErziehungsrest

mit dem Wasser

meinen Mund in Richtung Gulli verlässt.


Aktives vergessen, nennt man sowas.
Mit "Sparkling Effect"
.


Es ist klar das das Neue aus dem Alten entsteht

das Alte hat irgendwann auch einmal gut geschmeckt.

Möchte jedoch nicht,

dass es mit dem flauen Gefühl im Magen so weiter geht,

das das ursprünglich gut schmeckende Alte übel in meinem

Magen vergährt.


Ein guter Geschmack,
ein gutes Gefühl.
Nicht zu viel.
Ein Muss.

Sonst's schmeckt es mir nicht! Sonst ist Schluss!

Sonntag, 1. Oktober 2006

Ich sinne, schreibe...

wallpaperrotrot
...mit einer spitzen Triebfeder!

Das Flirren der Liebe liegt in der Luft,
nicht die Langeweile,
sondern die Lust.

Lustentzug füllt meinen Tag mit Frust,
Freudsche Regel,
psychologisches Gesetz,
Lust zu Leben.
GesetzINatur.

Lust die Dinge auszuleben.
Mit ihm.
Das Leben in den VenenIAdernIim Körper
sinnend spüren.

Zergehen im Gleichgewicht,
in reinster Substanzhaftigkeit.
Molkekularhaft.

Die Nacht intensiv gelebt.
EXSESSIV
Die Nacht zum Tag gemacht!
Am Tag über die Nacht die Sinne ausschaltend
NACH(t)gedacht.
Das sonst nur in der Nacht so hell scheinende Feuer
am Tag entfacht.
Den HELLICHTEN Tag noch lichter gemacht.

Wer bist du Lust?
Brotlose Kunst?
HAUTe Couture?
Chat Noir?

Wer den Tag zur Nacht machen kann,
der muss KUNST sein.
Synchronisator des Lebens.
Triebfeder.
Bewegte Rhythmik.
Musik.
GEPAART,
GESCHÜTZT.

Verstanden!
Die Lust der Nacht.
Ein surreales Feuer am Tag.
Nicht rot.
eROTtik
Travestie. VerwandlungsKÜNSTler.
Kunst.
Modern Art.

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Die Stadt der Blinden.


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Faserland: Roman


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