Mittwoch, 7. März 2007

Angst nagt.Zernagt.Hat viele Gesichter.Will geliebt werden.

thinking-neu1
Es nagt. Die ANGST.AN MIR.ENTSTELLt.MICH.WEHRE MICH.Gewollter Verlust.

ANGST
einen Tag, eine Nacht.
Tage lang.
Nächte lang.
Wer will sie haben.
Will sie lieben.
Will mit ihr durchbrennen.
Sie meiner entziehen.
?

ANGST
Verlustangst.
Prüfungsangst.
Lebensangst.
Angst vor Liebe.
Angst vor dir.

ANGST zu lieben.
Schwindet.
Geht.
Vergeht.

Die Zeit steht.
Einen Moment.

Irritiert.


DANN
Atmen.
Leben.
Dann du.

Ode an das Verlorene. Ohne Komma. Mit Punkten. In Abgeschlossenheit.

Maike
Leise. Gesungen.Gewünscht.Geschenkt.


Erinnerung
Was bleibt ist die Erinnerung an eine verlorene, wieder gefundene und doch erneut verlorene Liebe.
Was bleibt ist Freundschaft.
Emotionale Gradwanderung.
ERINNERUNG

Herausforderung

Vetrauter Anschein im freundschaftlichen Sein.
Schwierig.
Gedanken. Das Herz so schwer.

Monolog
Es ist die Erkenntnis die schmerzt, dass das ist, was nicht so sein sollte, aber dennoch notwendig ist.

Ankunft:
Im Hier und Jetzt.

Monolog

Rot, ROT, tieftrauendes Blau.
ROT!
Eine neue Zukunft ...Beide...stellst?
TIEFBLAU:
Trauer.
Das Verlorene.
Die Liebe.
Zustand: Entstellt.
Rot und Grün -braun die Hoffnung

auf Freundschaft.

Monolog
Würde das ROT nur überwiegen.
...so herrschte Gewissheit.
Gemeinsam als Rotsammler agieren.
Freundschaft schreiben. Gemeinsam.
In Rot.


WARTEN
Die Zeit wird es bringen.
LetztENDlich.
Ende.
Ungewiss.

Dienstag, 6. März 2007

Barbie: Die Abrechnung

Diese beiden Zitate habe ich unmittelbar hintereinander im Buch "50 Klassiker Frauen. Die berühmtesten Frauengestalten" (Gerstenberg Verlag) aufgestöbert.
"Barbie symbolisiert die Westmenschen als Kulturträger in der allgemeinen verbindlichen Art. Persönlichkeitstypen, sozial-familiäres Bindungsverhalten, Sexualität, Hygiene, Körperschemata, Vorstellung vom guten Leben in Selbstverwirklichung und Weltgenuss - das Produkt Barbie allegorisiert die Begriffe unserer Kultur, sobald die Spielenden mit ihr imaginativ operieren."(Bazon Brock, Kulturwissenschaftler)
"Neuesten Nachrichten zufolge ist Barbies Plastikkörper nicht so unverwüstlich wie man geglaubt hat. Sammlerstücke aus den 50er und 60er Jahren beginnen sich zu verformen und zu verfärben. Schuld ist eine Chemikalie, die einst dem spröden PVC hinzugefügt worden war, um es geschmeidiger zu machen." (Spiegel)

Reminessenz

Ich stehe vor dem Schaufenster des Kinderladens. Überall wohin das Auge reicht Plüschtiere und dazwischen -ins Auge stechend- Barbies. Eine schöner als die Andere, eine kitschiger als die Andere. Wohl geformte Körper schmiegen sich an einen synthetischen Hauch von nichts. Meist mit Bikini und Mini strahlen mich diese Plastikmonster an, die ich im Geheimen ihrer Makellosigkeit wegen bewundere und zugleich verabscheue.

ICH durfte nie eine Barbie haben! Warum? Meine Eltern hielten nichts vom typisch amerikanischen Silikonboom. Oder: Hatten meine Eltern Angst die Barbie könnte besser gefallen als...! Nein!Oder?

Silikonboom
Auch ich hege -heute- bisher noch keinerlei Affinität in Richtung plastischer Nachbesserungsmaßnahmen, -finde mich annähernd so o.k. wie ich bin. Na ja, ganz abgesehen von meinen viel zu dünnen Armen und meinen -von Mutter Natur eher lieblos ausgestatteten- ZEHEN.

Was man da nicht als richten könnte.

Aber nein -nicht mit mir! Ich bleibe so wie ich bin: Nicht makelos aber makelhaft glücklich. Geschieht den dummen Gören im Schaufenster nur Recht, dass sie ab einer gewissen Zeit kläglich verfallen. Diese makellosen Körper haben keinerlei Substanz -außen schön und innen hohl. Plastik eben.

Und wenn sie nicht gestorben sind dann.... zerfallen sie spätestens....heute!

Klangbild: Zitat

Hilfe, Hilfe, Hilfe ich spüre das Leben kommt näher.
Während ich doch nur sterben will.


Marilyn Monroe als sie erfuhr, dass sie Arthur Miller ihres Seins wegen bemitleide.

Montag, 5. März 2007

Ohne Bild. Ohne Titel. Meine Augen verloren!

Ich möchte weg hier, nur weg.
Weg in eine neue Welt.
In dieser neuen Welt bin ich keine zarte Elfe.
Nein!
Dort bin ich ein von Kraft strotzender Muskelprotz.
Ich werde keine Angst verspüren, keine Selbstzweifel. Nicht leicht verletzlich sein.

Alles nur Illusion?
Alles nur Illusion!


Selbst ein Muskelprotz kennt die Angst. Er kehrt nur nicht gleich das Innere nach Außen. Rein optisch gesehen verkörpert er Größe. Ein Piro mit Muskeln.

Ich bin nervös. Möchte weg. Weit weg.

Die Uhr tickt. Laut. Zu laut. Die Zeiger bewegen sich schneller. Immer schneller. So als wollten sie mir etwas sagen. Ich kann sie nicht verstehen. Entschlüssele für mich nur: "WEG. Solange du noch kannst."
Ich verliere den Boden. Das Gleichgewicht.
"Wohin?", schreie ich mir im Taumel selbst zu.
Ich habe den Weg vergessen.
Vielleicht.
Oder auch nur verbaut.

Stop!

Ich breche auf in eine neue Welt im Hier und Jetzt.
Ich werde meinen Weg finden. Hier.
Mit lauten, klappernden Sohlen werde ich jedes Stück Boden abtasten. Ich werde meinen Platz finden. Durch Mut. Und Suche. Als gedankenschwere Elfe im flüchtigen Federkleid.

Donnerstag, 1. März 2007

Zeitballett

zeit
Die Zeit. Eine Maske.
Der Zeit. Eine Krone. Aufgesetzt.


* Anweisungen/ fett/ in Kammern = Lesehinweis

(In einem Atemzug) Die Uhr tickt. Leise.
Die Zeit rinnt. Im Rinnsaal. Dahin. Davon - von mir.

Prinzen und Prinzessinnen
throhnen
(Ernüchterung)[auf Erbsen].

Wie unwahr ein Märchen!

Einem Traum die Krone aufgesetzt.
Zacken aus der Krone gebrochen.
Wie nett.
Das Märchen küsst die Wirklichkeit.
Todeskuss.(das ss lang ziehend)
Nach langer, langer Zeit.

Die Uhr tickt. Leise.(Pause, Lauschen)
(In einem Atemzug)Die Zeit rinnt. Im Rinnsaal. Dahin. Davon - von mir.

Ich begreife. Ein Stück von mir.
Schwindend.
(In einem Atemzug)Dalis rinnende, bleierne, düsterklingelnde Uhr.
Zieht mich davon.(das n dehnend)

Zeigerbewegung
im Unrhythmus
(Bestimmt)Fünf vor 12
(Erwartend)Gleich ertönt der Gong.
(Bestimmt)Fünf vor 12
Es ist Zeit.

Märchen.
Im ungleichzeitigen Raum.
Gong -(bestimmt)Fünf vor 12.
TÖTET SCHON(flehend, kreischend).
Glutrot(das g betonend).
LANGSAM.
Todesglut im Morgenrot.

(Gähn)Ein neues Märchen(Pause)
erwacht.
(Bestimmt)Fünf nach 12.
Dazwischen(Pause): Zeiger im luftleeren Raum.
Steht.(nüchtern)
Gefangen?
Schläft.(nüchtern)
Das Uhrwerk.

Uhrwerk.Technik.KNARZ.(Pause)
Zeitsieb: verstopft.(Pause)
Läuft an.
So schön die (Neu)Formation von Zeit von Weitem anzuschauen.
Fünf nach 12.(Pause)
Die Zeit geht.
Gelb-grün/rot/blau-grau(vor sich hin aufsagend, die Anfangsbuchstaben betonend)
Ihren Lauf.(Pause)
(Bewegung)Viele kleine Zeiger.
Klackernde Schuhe.
Start! (Pause): Asynchroner Lauf.

Dienstag, 27. Februar 2007

Der Bär im Bauch.Bärenhunger

MUND
Löcher stopfen fällt mir: Schwer!Ballaststoffarm!


Der Kopf voll.
Loch im Bauch.
Die Gedanken
-so meine These-
fressen meinen Bauch von innen auf.

Durst.
Hunger.
Lebensdurst.
Hungerndes Tier.

Ich rufe: Alle meine Gedanken kommt zu mir.
Lenkt mich ab durch simulierten Tanz.
Kopfstand:
Müde!
Lasst mich schlafen.
Dann kann ich essen und
bewahre meinen vollen Magen.
RUHE

Montag, 26. Februar 2007

Reflexionen über (m)eine Denkblockade

Denkblockade2
Cut. Schnitt. Ansichten (d) / (m)einer Denkblockade! Blockade in zwei Akten!


....knartz...kratz..kkkkchhhhh....Autsch.....Mein Bleistift kratzt auf der Schiefertafel. Ätzend. Gänsehaut. Geschmack: Übel. Der Körper: Kalt. Der Kopf: Vom Denken heißgelaufen. Denkblockade.

Es klingelt. An der Tür. Im Kopf? Scheiße: Ich weiß es nicht. Kreisbewegungen: Gedanken kreisen lassen. Gedanken verknüpfen. Wahrheit finden. Stream of Concioussness.Wegschauen. A room on my own.

Denkblockade1

Weiter suchen: Nach was? Die Suche scheint sinnlos. Das Gesuchte bereits gefunden. Der Gedanke: Gefällt (nicht). Erhellt. Blendet. In die letzte Gehirnwindung gepackt. Denkblockade.

Weißes Taschentuch. Schwarzer Kaffee. Bleistiftspitze abgebrochen. Denkblockade aufgehoben. Mit den eigenen Gedanken gebrochen. Schreiben befreit.

Over! Funkversuch!

Sex-neu Funkversuch!

Meine Hand riecht, spürt Kälte, sehnt sich nach Wärme!
Meine Hand denkt!
Mein Kopf hört
nicht auf zu denken,
-überarbeitet
denkt an Mord
der Hand,
die die Wahrheit riecht.

Es regnet!
Grauerne Brühe!!!
Ungeblümt!
Und das ROT?
Verflüssigt,
dünn, riecht, schmeckt, fühlt, hört,
DIE SUMME
repräsentiert
das ÜBEL!

Alles "Aus und Vorbei"?
Schrei!
Kampfansage an die Gewohnheit!
Sieg dem Rot!
Ohne Erotik
TOD!!!!

Montag, 29. Januar 2007

Would you be there for...PARTY?

birth22
die coole katze, die coole katze,
die coole katze mit ihrer tatze kratzt krass – kratzt krass.(MIA)


cool cat, cool cat, for a party town
she’s not asking anymore,
Cool she is walking in this night rain on her face
would you be there for,
Cat I say would you be there for
she’s calling your name, would you be there for me (MIA)


Es kratzt im Ohr, es brennt mir unter den Nägeln,
was loszuwerden:
Ich feiere in meinen Geburtstag rein, trotze der Nacht.
Neben Alkohol und Essen -auch gerne mitgebracht- soll es DIE PARTY zusammen mit der coolen Berlinerin Sabrina geben.

Den Rhythmus, den Beat in der Nacht zu suchen - zu schwer.

Berliner Jungs am Start: Sie haben den verloren geglaubten Beat gleich aus Berlin mitgebacht. Für das tanzende Auge ist auch gesorgt. Flirrende Bilder gebeamt auf Stein.

would you be there for,
Cat I say would you be there for
she’s calling your name, would you be there for me (MIA)


Der Countdown läuft. Die Zeit bleibt nicht stehen. Also entscheidet euch hinzugehen.birth21

MIA tanzt. MIA reichts. MIA lacht. MIA lebt. MIA schreits raus.
Für euch.


Wann: 03.02.2007, 22 Uhr
Wo: Karl-Marx-Straße 80
Wer: Maike, Sabrina

Sonntag, 28. Januar 2007

Vom wehenden Wind

redcube31Wilder Wind weht wutendbrand.

Wild weht der Wind über das Land! Eisige Kälte überrollt klirrend meine planke Hand. Düstere Kälte kühlt meinen Kopf mit eisblau.

Nach Düsternis und Traurigkeit schreit die Weite.


Das Wasser gefroren,
keine Zeit
zum reinewaschen,
die Sorgenfarben haben keine Chance
zu verblassen.

SCHWEI? heiß auf der Stirn.
DasHERZ arbeitet noch.
Ein ROTer Fleck am falschen Ort?

Wieso sich noch gegen die KÄLTE wehren, sich das Leben unnötig erschweren? Nicht besser: Die Kraft sparen für einen langen Winterschlaf?

NEIN! Kann nicht aufhören zu schreien:
Das Leben ist schön. Das ROT im Herzen nicht tot.
Lodernde Lebenglut.
Die Sehnsucht nach LIEBE scheint nicht verloren.
Ich werde nicht den Fehler machen sie in Eis zu konservieren und sie mir nach einem langen Winter wiederzuholen.

ROT wie Krieg, Hass, Liebe, Sieg.
weiß wie Eis, dessen Kraft versiegt. Entscheiden.
Ich habe entschieden:
für das ROT.

Einst liebte ich den grau-blau wehenden, nach Moll-Akkorden schmeckenden Wind
-in Angst-.
Heute weiß ich, dass ich Teil des wehenden, nicht zu bändigen Sturmes bin.
Das ICH Teil seiner grau-blau wehenden nach Moll-Akkorden schmeckenden Geschichte bin.

Einst trug ich blau, jetzt trage ich ROT.
Einst war ich durchsichtig, gläsern undurchsichtig.
Jetzt sage ich: Ich bin ROT.

Ich werde versuchen den Wind in Dur zu stimmen.
Seine wehende Kraft neu zu besingen.
Seine Stärke zu nutzen, sodass er bald wehe
im LILA-ROT.
Dann ist es die Liebe die schwingt, nicht der Tod

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Klingt super! Meinst du, du könntest was von MIA mit...
YoursEE - 31. Jan, 11:44
Danke! Upps, da habe...
Danke! Upps, da habe ich mir doch glatt was falsch...
YoursEE - 29. Jan, 13:56
Ein Gedicht für dich...
Du bist so lieb, mein Großer! Schön dich noch Mal kommentierend...
YoursEE - 5. Okt, 11:08

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Die Stadt der Blinden.


Daniel Kehlmann
Die Vermessung der Welt



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