Gedankenkampf: Katziges Flügelschlagen. Jagd.
Ich ein Katzen-Fledermaus-Schatten in der Nacht. Ich die Jagd.
Im Bett,
um mich die Nacht,
frage mich was Katze und Fledermaus
hoch oben über den Dächern
macht?
Ein Fauchen.
Ein Fiepen.
Ein tatziges Jagen.
Schneller werden die tatzigen samtentweichen
geschlichenen Katzenschritte,
größer die schnurrigen Schatten an der Häuserwand
gleich auf der Mitte.
Aus dem Fenster geschaut.
Dem Schauspiel zugeschaut.
Mich belustigen lassen,
von der Katze tazigen Tatzen.
Balanceakt
Die heitere Stimmung vergeht,
verstanden,
dass der Tod
das Leben regiert.
Denn es ist Jagd heute Nacht.
Jagd auf den Schwächeren.
Sieg im Dunkel
Ungesehen
in der Nacht.
Ob nicht doch
die Fledermaus flatternd,
kreischend das Rennen macht?
Schwarze Katze gegen schwarze Flatter.
Silhouette gegen Schatten.
Schmeichelndes bewusstes Schleichen
auf zarten Tatzen,
gegen geräuschloses Kreischen
verbunden mit einem zarten Flattern.
Ein geflügelter Windhauch streift mich,
eine Tatze schlägt mir ins Gesicht,
die Katze schwebt schattig mit großer Flatter auf meiner Haut.
Die mit den rudernden Flügeln fliegende Maus
verkühlt mit ihrem Schwarz mein Gesicht.
Jagdtanz vor meinem Fenster, verstehe ich.
Ich bin der Schatten, vor mir das Licht.
Möchte nicht mehr Schatten sein.
Nicht Dunkelspender des Todes sein.
Zu Tode berührt, dass Licht angemacht
den sich Jagenden durch die Klarheit des Lichtes
die Erkenntnis vom Wert des Lebens geschenkt, gebracht.
Die Katze schnurrt. Die Fledermaus flattert.
Mia, =ich, am Fenster,
eben noch mit schattigen Zähnen geklappert,
liege jetzt schlafend in meinem Bett.
Kein Katzenjammer
Kein Sturzflug in die Tiefe.
Echo. Widerhall des Erlebten im Traum.
Kein Ängstigen.
Kein Schaudern.
Gewissheit. Vertrauen
in das Gefühl.
In das Gerechte.
Die Katze wird jagen es ist ihre Natur,
von Reue,von Gewissen
keine Pfärte, keine Spur
Die Fledermaus wird flattern,
heute Nacht,
morgen auch?
Das ist der Lauf des Lebens,
Das Ungewisse.
Vielleicht ist es morgen schon
AUS?
YoursEE - 5. Okt, 10:34